Warum ich meinen Podcast ‚Von Yogis und Heldinnen’ mache

Hier erzähle ich davon, wie es kommt, dass ich als Yoga Lehrerin einen Yoga Podcast mache, bei dem es um Yoga Mythologie geht.

Yoga.

Wieviel in diesem kleinen Wort mit lediglich vier Buchstaben steckt!

Für manche ist Yoga einfach nur Sport, so etwas wie ‚indisches Bodenturnen’. Für andere esoterischer Hippie-Kram. Wiederum andere sehen es als ihre Therapie, wohingegen es für viele Menschen auch Lebensstil ist.

Und ich möchte behaupten, dass Yoga all dies zusammen ist, und darüber hinaus noch viel mehr!

Yoga ist noch viel mehr

Ich habe den Weg zu Yoga über Fitness gefunden und mich zunächst – und ich denke da geht es vielen anderen ebenso – auf die körperlichen Übungen, also den sportlichen Aspekt, konzentriert.

Ich denke gerne an meine allerersten eigenen Yoga-Stunden zurück, als ich zum ersten Mal selbst unterrichtet habe, so ganz im Stil meiner Aerobic-Stunden, mit viel zu lauter Musik, sehr energetisierender Ansprache der Teilnehmer und wahrscheinlich viel zu viel Inhalt. Gut, dass Menschen sich weiterentwickeln können, das habe ich als Yoga-Lehrerin definitiv getan. An dieser Stelle einmal ein herzliches Dankeschön an alle meine Yoga-LehrerInnen, von denen ich viel gelernt habe!

Über die Jahre habe ich meinen Horizont in Bezug auf Yoga erweitern können, insbesondere was Philosophie und Mythologie betrifft. Wie gesagt, als ehemalige Aerobic- und Fitness-Trainerin waren mir die körperlichen Aspekte sehr bekannt:

• ich wusste, wie die menschliche Anatomie aussieht (inklusive all der schicken lateinischen Begriffe)
• kannte mich aus mit sportspezifischen Überlastungen
• wusste, wie man welche Muskelgruppe richtig dehnt oder trainiert

Je mehr ich jedoch tiefer in die Yoga-Praxis eingetaucht bin, habe ich mehr vom gesamten Spektrum kennenlernen dürfen:

Ich vergesse nie einen Yoga-Workshop in Arusha, Tansania, mit Dr. Freedom aus Costa Rica, dessen Schwerpunkt auf Singen und Chanten lag. Oder die eher sinnlichen Einheiten am Strand in Bali. Oder auch die herausfordernden, fast schon akrobatischen Asanas, die ich bei einem Yoga-Retreat in Ulpotha in Sri Lanka ausprobieren durfte, wobei die Yoga-Lehrerin uns oft und viel von den alten weisen Yogis, wie z.B. Krishnamacharya, erzählt hat.

Und als ich dann eine 200h Yoga-Lehrer-Ausbildung in Kerala, Indien, absolviert habe, kam ich zum ersten Mal hautnah mit den hinduistischen Gottheiten in Kontakt.

Faszinierende Geschichten

Und genau diese Geschichten faszinieren mich. Denn für mich sind sie sowohl reine Unterhaltung, Ratgeber für den Alltag, Beispiele für Persönlichkeitsentwicklung und Szenen, die in jedermanns Leben vorkommen können. Da geht es um Neid, Verrat, Liebe, Hingabe, List, Intelligenz, Durchhaltevermögen und Geduld.

Yoga ist weit mehr als nur körperliche Übung; es ist eine Reise, die Körper, Geist und Seele vereint. In meinem Podcast ‚Von Yogis und Heldinnen‘ möchte ich diese umfassende Welt des Yoga erkunden und teilen. Ich glaube, dass die Geschichten und Lehren aus der Yoga-Philosophie und Mythologie eine unglaubliche Bereicherung für unser tägliches Leben sein können.

Warum das Format Podcast?

Warum ein Podcast? Nun, Podcasts sind ein wunderbares Medium, um tiefgründige Themen in einem zugänglichen und unterhaltsamen Format zu präsentieren. Sie bieten die Möglichkeit, Geschichten lebendig zu erzählen und Zuhörer in verschiedene Welten mitzunehmen. Zudem können Podcasts überall und jederzeit gehört werden – ob beim Autofahren, beim Spaziergang oder beim Entspannen zu Hause.

In ‚Von Yogis und Heldinnen‘ möchte ich euch auf eine Reise mitnehmen – von den tiefsten spirituellen Lehren bis hin zu inspirierenden Geschichten über Götter und Göttinnen, die uns alle etwas lehren können. Es geht darum, Yoga in all seinen Facetten zu entdecken und zu verstehen. Und wie diese alte Praxis in unserer modernen Welt relevant und nützlich sein kann.

Mein Versprechen

Die Geschichten aus den ehrfurcht einflössenden Epen der indischen Literatur sind komplex, verworren, und brauchen zuweilen Studium oder gar einen Lehrer zum Verständnis. Am besten noch, man beherrscht gleich die alte Sprache Sanskrit. Das kann den ein oder anderen schon davon abhalten, sich überhaupt damit zu beschäftigen.

Mein Anspruch ist es nicht, diese Geschichten wissenschaftlich fundiert wiederzugeben, oder chronogisch korrekte Handlungen zu liefern. 

Ich möchte diese Geschichten zugänglicher machen, und erzähle daher kleinere Abschnitte, vereinfacht und verständlich. 

Alte Geschichten – neu erzählt. Hier kannst Du in den Trailer reinhören.

Ich freue mich darauf, diese Reise mit dir zu teilen und hoffe, dass mein Angebot dich ebenso inspiriert und bereichert, wie Yoga es für mich getan hat.

bleib neugierig!
Anja