Stell dir vor, du gehst durch einen alten Wald. Die Luft ist kühl und klar, das Licht fällt gefiltert durch die Baumkronen, und plötzlich hörst du ein leises Klingen, wie von einem kleinen Glöckchen. In den alten indischen Mythen würde man sagen: Das ist Aranyani, die Hüterin des Waldes.
Die unsichtbare Göttin des Waldes
Aranyani ist eine Göttin, die älter ist als alle Tempel. Sie wird nicht in Stein verehrt, sondern im Rascheln der Blätter und im Flüstern des Windes. In den Geschichten erscheint sie selten den Menschen. Und doch ist ihre Gegenwart spürbar für alle, die still und achtsam lauschen.
Eine besonders schöne Erzählung berichtet von einem jungen Hirten, der während einer Dürre in den Wald geschickt wird, um Nahrung für sein hungerndes Dorf zu suchen. Auf einer geheimnisvollen Lichtung begegnet er Aranyani, die ihn prüft. Drei Wesen des Waldes, ein Tiger, ein Baum und ein Bach stellen ihm Rätsel. Die kann er nur durch Demut und Einsicht lösen. Erst als er versteht, dass alles im Wald seinen Platz hat und dass Natur nicht Besitz, sondern Gemeinschaft ist, erhält er die Früchte, die sein Dorf retten.
In meiner aktuellen Podcast-Episode erzähle ich dir die ganze Legende von Aranyani. Ausführlich, lebendig und mit all den Bildern, die diese Göttin so besonders machen. Und ich lade dich ein, die Verbindung zur Yogapraxis zu entdecken. Welche Asanas erinnern uns an die Wildheit des Tigers, die Beständigkeit des Baumes oder den Kreislauf des Wassers?
Wenn du neugierig bist, tauche mit mir ein in die mythische Welt von Aranyani. Lausche den Rätseln des Waldes. Vielleicht entdeckst du dabei auch eine neue Perspektive auf deine eigene Praxis und auf den Umgang mit der Natur.
Hör jetzt rein in die aktuelle Folge meines Podcasts Von Yogis und Heldinnen!