Willkommen bei Von Yogis und Heldinnen, deinem Podcast, in dem der herabschauende Hund mehr kann als nur Yoga-Asanas.
In meiner aktuellen Podcastfolge folge ich gemeinsam mit dir der Fährte eines Tieres, das uns seit Jahrtausenden begleitet – dem Hund. Genauer gesagt: dem Symbol und der Haltung des Adho Mukha Svanasana, dem herabschauenden Hund.
In der Natur streckt sich ein Hund ganz instinktiv nach dem Erwachen oder vor dem Spiel. Doch diese scheinbar einfache Bewegung ist weit mehr als ein körperliches Dehnen. Sie steht für Wachsamkeit, Treue und Erdung. Qualitäten, die wir im Yoga immer wieder suchen und kultivieren.
Der Herabschauende Hund
In vielen alten Kulturen galten Hunde als Beschützer, Seelenführer und Hüter heiliger Schwellen. In der indischen Mythologie ist es Sarama, die göttliche Hündin, die den Menschen mit Mut und feinem Spürsinn zur Seite steht. Als die Rinder eines Dorfes verschwanden und selbst die mächtigsten Himmelswesen scheiterten, war es Sarama, die mit gespitzten Ohren und gesenkter Schnauze die Spur aufnahm und die Tiere zurückbrachte. Ihre Haltung dabei: die des herabschauenden Hundes. Kraftvoll, aufmerksam und bereit, dem Weg zu folgen.
Diese Geschichte und viele weitere Mythen rund um Hunde als spirituelle Begleiter habe ich in meiner neuen Folge erzählt. Ich lade dich ein, Adho Mukha Svanasana nicht nur als Übung für Schultern, Beine und Rücken zu sehen, sondern als Symbol für Geduld, Mut und die Bereitschaft, auch unsichtbare Spuren des Lebens aufzunehmen.
Wenn du dich das nächste Mal in den herabschauenden Hund begibst, spüre die Kraft in deinen Händen, das Vertrauen deiner Füße in den Boden und die Erdung deines Atems. Vielleicht findest du dabei auch deinen inneren Spürhund – wachsam, treu und bereit, dem Weg zu folgen, den das Leben für dich bereithält.
Hör gern in die ganze Episode rein und begleite mich auf eine weitere mythische Reise. In zwei Wochen wartet schon die nächste Geschichte auf dich.