#53 Das unersättliche Mal des Ganesha – die wahre Quelle von Zufriedenheit
#53 Das unersättliche Mal des Ganesha – die wahre Quelle von Zufriedenheit

#53 Das unersättliche Mal des Ganesha – die wahre Quelle von Zufriedenheit

Womit stillst du deinen Hunger wirklich?

Manchmal sind es die kleinen Alltagsmomente, die uns plötzlich auf eine tiefere Frage stoßen: Was ist die wahre Quelle von Zufriedenheit?
Ich sitze gerade in den USA, genieße den Sommer und finde mich — wie so oft — staunend in einem dieser überdimensionalen Supermärkte wieder. Zwischen meterhohen Regalen mit Chips, XXL-Softdrinks und Süßigkeiten-Eimern kommt mir eine Frage in den Sinn, die weit über das Thema Ernährung hinausgeht: Womit stille ich gerade eigentlich meinen Hunger?

Und damit meine ich nicht nur den im Bauch.
Es ist dieses leise, schwer greifbare Gefühl von „irgendetwas fehlt“, das uns dazu bringt, gedankenverloren zur Chipstüte zu greifen, die dritte Serie hintereinander zu schauen oder durch Social Media zu scrollen. Ein Verlangen, das weniger mit echtem Hunger zu tun hat, als mit einer Sehnsucht nach Ruhe, Trost, Ablenkung oder Zugehörigkeit.

Dieses Phänomen begegnet mir nicht nur hier in Amerika, sondern überall auf der Welt.

Vielleicht sind die Verpackungen hier größer, aber das Prinzip ist das gleiche: Wir versuchen, eine innere Leere mit äußeren Dingen zu füllen, wobei wir doch eigentlich sie suchen, die wahre Quelle der Zufriedenheit.
Ob das ein Stück Schokolade nach einem stressigen Tag ist, der schnelle Kauf im Online-Shop oder das ständige Konsumieren von Nachrichten und Eindrücken — oft merken wir gar nicht, was wir da eigentlich wirklich suchen.

Was ist ‚die wahre Quelle von Zufriedenheit‘?

Das Spannende: Diese Frage beschäftigt die Menschheit nicht erst merit dem Zeitalter der Supermärkte. In vielen alten Weisheitstraditionen, Märchen und Mythen taucht das Motiv des unersättlichen Verlangens immer wieder auf. Geschichten von übergrossem Appetite, maßlosem Consume und der Erkenntnis, dass keine Menge der Welt das füllen kann, was eigentlich im Herzen felt.

Genau darüber spreche ich in der aktuellen Folge meines Podcasts. Ich erzähle eine alte Geschichte aus der hinduistischen Mythologie, die — wie ich finde — erstaunlich modern ist. Es geht um Überfluss, Stolz und einen Appetit, der sich einfach nicht stillen lässt. Und darum, was es wirklich braucht, um satt zu werden.

Denn vielleicht ist es am Ende nicht der große Luxus, der uns nährt, sondern eine einfache, von Herzen kommende Geste.

Wenn du auch manchmal spürst, dass der Griff zur Chipstüte gar nichts mit Hunger zu tun hat, oder du dich fragst, warum „mehr“ oft nicht „besser“ bedeutet — dann ist diese Podcastfolge genau das Richtige für dich.

Und keine Sorge, ich verrate hier nicht zu viel. Nur so viel: Es gibt einen Elefantengott, eine riesige Menge Essen und eine sehr weise Lektion.

Hör unbedingt rein — und vielleicht stellst auch du dir danach die Frage:
Was stille ich gerade wirklich? Den Hunger meines Magens oder den Hunger meiner Seele?

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